Pressemitteilung

Ein Ball für die Solidarität mit der Ukraine. Für die Pressefreiheit.
Seit dem 24. Februar tobt in der Ukraine ein erbarmungsloser Krieg. Die Bilder aus Kiew, Charkiw oder Mariupol lassen niemanden kalt. Kriegsverbrechen, wie sie jetzt in Butscha dokumentiert werden, schockieren die Welt. Die Aggression Russlands gegen die Ukraine und seine Bevölkerung muss beendet werden.

Die Bundespressekonferenz als unabhängige und traditionsreiche Organisation von Journalisten und Journalistinnen, die professionell über Bundespolitik berichten, will mit dem Bundespresseball am 29. April 2022 im Hotel Adlon ein starkes Signal für die Solidarität mit der Ukraine senden. Der 69. Bundespresseball soll zudem ein sichtbares Zeichen für die Pressefreiheit setzen.

Der Vorstand der Bundespressekonferenz und die Ballorganisation haben diesen Solidaritätsball intensiv vorbereitet. Unser besonderes Augenmerk gilt der Situation von Journalistinnen und Journalisten, die mutig im Land bleiben und unter gefährlichsten Bedingungen über den verbrecherischen Krieg berichten. Aber auch jenen, die – wie viele ihrer Landsleute – aus zerbombten Städten und Redaktionsbüros fliehen mussten und jetzt in ganz Europa Schutz suchen. Und weil zu Putins Kriegsmaschinerie auch die Kontrolle über die Medien und die Zerstörung der Pressefreiheit gehört, sind wir solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen in Russland und im Exil, die sich dem Regime im Kreml und seinem Krieg entgegenstellen. Sie alle wollen wir mit einer großzügigen Spendenaktion zugunsten der Organisation Reporter ohne Grenzen unterstützen. Dabei geht es um gezielte Hilfe, damit freie Berichterstattung mit überprüfbaren Informationen weiterhin möglich bleibt.

Wir haben zudem ukrainische Journalistinnen und Journalisten sowie ukrainische Künstlerinnen und Künstler eingeladen, das Programm des 69. Bundespresseballs zu bereichern.

Wir freuen uns, dass die Partner des Bundespresseballes, sowie zahlreiche Mitglieder des Bundeskabinetts unser Anliegen mit ihrer Anwesenheit unterstützen. Zugesagt haben unter anderen Außenministerin Annalena Baerbock, Verteidigungsministerin Christine Lambrecht und Innenministerin Nancy Faeser.

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